Eine starke Arbeitgebermarke aufbauen.

Sicher ist: Es gibt einen Mangel an Fachkräften in fast allen Branchen. Sicher ist auch: Es braucht kurzfristige Lösungen, um dem Wettbewerb um Personal zu begegnen. Ein Ansatz ist der Aufbau eines Employer Brandings – einer Arbeitgebermarke. Ziel des Ansatzes ist es, als attraktives Unternehmen wahrgenommen zu werden.

„Eine Arbeitgebermarke ist ein Versprechen.“

Fachkräfteberaterin Dörte Lienau und Kommunikationsexperte Jasper Glaubitz gaben gemeinsam Impulse, wie Unternehmen bereits heute ihre Arbeitgebermarke stärken. Die Veranstaltung fand in vertrauensvoller Atmosphäre im LOG-IN Gründerzentrum statt.

Gemeinsam mit den Teilnehmer:innen wurde erarbeitet, was die anwesenden Betriebe jeweils besonders macht. Dies ist die Grundlage für eine eigene Arbeitgebermarke. In ihrem Beitrag umriss Dörte Lienau, was aus ihrer Sicht eine Arbeitgebermarke ausmache. „Eine Arbeitgebermarke ist ein Versprechen,“ leitet sie ihre Ausführungen ein. Dafür müsse die eigene Marke authentisch, relevant und differenzierend sein. Authentisch und relevant sei eine Marke, wenn die Kommunikation nur tatsächliche, zielgruppenbedeutsame Eigenschaften des Unternehmens beinhalte.  Differenzierend ist eine Arbeitgebermarke, wenn sie etwas anderes verspricht, als ihre Wettbewerber.

„Seien Sie mutig.“

Im weiteren Schritt gab die Fachkräfteberaterin erste Hinweise für die Umsetzung. Aus ihrer Sicht sei es ratsam, die eigenen Mitarbeiter in die Suche einzubeziehen. Dörte Lienau: „Schauen Sie zunächst nach innen. Oft finden sich Talente oder das Wissen über Personal im eigenen Haus.“ Mitarbeiter werben Mitarbeiter Initiativen oder die Förderung von motiviertem Personal sind vielversprechende Ansätze. Vor allem die Einstiegshürden seien hierbei sehr niedrig, da bereits viel Wissen vorhanden sei.  Parallel sollten sich die Bemühungen auch nach außen richten. „Eine gute Website ist Standard. Daran kommen Unternehmen heute nicht mehr vorbei“, riet Dörte Lienau den Gästen. Wobei Aktivitäten auch Social Media, je nach Zielgruppe, sehr relevant sein kann.

Ergänzt wurden die Ausführungen von Jasper Glaubitz – Agentur 201720. In seinem Impuls ging er auf DOs and DON’Ts beim Design einer Unternehmensmarke ein. „Seien Sie mutig“, motivierte er sein Publikum. Anhand von Beispielen skizzierte er Möglichkeiten, wie Verantwortliche bereits heute ihre eigene Marke stärken.

Beide Impulse gaben den Verantwortlichen Orientierung, wie Sie die eigene Unternehmensmarke langfristig aufbauen, pflegen und stärken.

Vielen Dank für die erkenntnisreichen Beiträge.

Ihre Ansprechpartnerin

Dörte Lienau

Fachkräfteberaterin im Beratungsnetzwerk Fachkräftesicherung

+ 49 172 863 5601